Ipoh

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Ipoh ist mit knapp 900‘000 Einwohnern eine der grösseren Städte und Hauptstadt des Bundestaates Perak Hauptstadt wurde Ipoh erst, nachdem die Stadt in den 20er und 30er Jahre enormen Aufschwung erlebte durch den Zinnabbau. Sie galt auch lange als Stadt der Millionäre. Durch den Zinnabbau sind viele Chinesen in die Stadt gekommen und sie machen auch heute noch 69% der Bevölkerung aus. Die Stadt wurde Ende der 1950er-Jahre hart vom Rückgang der Zinnpreise getroffen und viele Bewohner zogen in andere Teile Malaysias um. Die Stadt hat sich aber zwischenzeitlich etabliert und wird wegen seiner grünen Stadtlandschaft auch von Pensionären geschätzt.

Die Altstadt von Ipoh ist bekannt für ihren altmodischen Charme, die chinesischen Einflüsse und die alte chinesische Ladenhäuser, dem indischen Stadtteil und dem bunten Leben, Strassenkunst und trendige Cafés. Das Leben findet besonders am Mittag statt. Abends war es überraschend ruhig und ein Grossteil der Restaurants hatten geschlossen. Das war für uns neu – sonst war es eher umgekehrt, auch wegen den Temperaturen.

Heritage Walk
Wir haben nur einen Teil der historischen Bauten besichtig. Das war sehr hübsch aber für Europäeraugen teilweise nicht so spektakulär

Concubine Lane und Umgebung
Da unsere Unterkunft direkt an der CL war, waren wir in dem Gebiet viel unterwegs und fanden es richtig hübsch.

Jala Masjid Streetart
Eine Strasse mit viel schöner Streetart. Gleich daneben ist der nöchste Punkt

Masjid Panglima Kinta Moschee
Eine wirklich schöne Moschee die einen Besuch wert ist.

Pasar Ayam Amanjaya
Ein sehr authentischer Markt, wo man seine Geruchsinne gerne kurzzeitig ausschalten möchte. Spannend und interessant. Etwas nervig wenn man ein Preis verhandelt, dann mehr Geld genommen wird und sich einfach weg dreht.

Little India
Ein wirklich schönes, buntes Viertel mit vielen Sariläden.

Höhlentempel
Etwas ausserhalb gibt es eine Reihe wirklich eindrücklicher, schöner Höhlen, in denen neben Buddha, hinduistischen und taoistischen Göttern auch eden Naturgeistern dieser Höhlen gedacht wird.

Unser erstes Restaurant, dass Zaitun Multi Cuisine Family Restaurant hatte zwar tolle Bewertungen. Als wir kamen, war es leer. Die ersten 3 gewählten Gerichte gab es nicht. Und als man uns sagte, nur Reisgerichte, alle mit Fleisch, sind möglich, sind wir weiter.

Aro Restaurant

Ein tolles Highlight ! Das vegetarische Thali war grossartig. Beim 2. Mal sagte der Besitzer, ihr seid zum 2. Mal da, also ein Teil der Familie. Und war es beim ersten Mal noch sehr laut, war es beim 2. Mal angenehm. Einfach alles Essen war toll, sehr abwechslungsreich und vielfältig. Utahppam und Thosai können wir empfehlen. Aber das Thali ist sicher die schönste Vielfalt an Geschmäckern.

Girlie’s Café

Ein tolles Frühstückcafé mit Sauerteigbrot, dass aber wie immer in Asien, sehr sauer ist.

Belakang Kong Heng

Das Design des Hotels ist einzigartig und cool. Das hat uns wirklich begeistert! Die Lage ist sehr zentral, für uns war es aber einfach zu laut. Ab 6 Uhr wird für das Restaurant darunter angeliefert und danach klappern Pfannen und Töpfe. Und nicht viel später riecht es nach Essen und Öl. Oder es wird ab 7 Uhr die wunderschöne Bepflanzung mit Maschinen geschnitten. Da die Fenster mit grossen Lücken sind, hört und riecht man alles und es läuft auch bei Starkregen Wasser rein. Da direkt an der Concubine Lane, ist der Tag über viel Trubel und Lärm. Beim sehr schönen Aufenthaltsbereich auf dem Dach kann man es nicht aushalten, weil eine so laute Maschine (Pumpe?) eine Unterhaltung unmöglich macht. Und im Zimmer hat es nur einen Stuhl, keinen Tisch, obwohl es wirklich viel Platz hätte. 2 Hacken und 3 Nägel in der Wand sind die einzigen Möglichkeiten was aufzuhängen. Die Beleuchtung ist stimmungsvoll, beim Spiegel hat es aber kein Licht. Es ist so schön, hat so viel Potential, aber wir würden nicht wieder kommen.

Wir sind mit dem Bus von den Cameron Highland nach Ipoh gefahren. Das war eine sehr schöne, angenehme Fahr mit wunderschöner Landschaft.

Weil der eine Teil der Strasse gesperrt ist aktuell, mussten wir erst zurück nach Tapah und dann nach Ipoh. Da wir dennoch 3 Stunden zu früh waren, da der späteste Bus schon um 9 Uhr fuhr, konnten wir im Einkaufszentrum beim Busbahnhof Zeit verbringen.

Reise Cameron Highland – Ipoh CHF 7.65 / Person

Wir finden, Ipoh ist durchaus ein Abstecher wert, auch wenn es inzwischen ein bekannter Geheimtipp ist. Auch wenn die kolonialen Bauten eher ein gewohntes Bild sind für Europäer, haben uns die chinesischen und indischen Einflüsse beeindruckt. Und wir haben noch nicht Mal die Höhlentempel besucht. Und die Streetart ist wirklich auch sehenswert. Es hat einfach viel geregnet oder war sehr heiss, was uns etwas gebremst hat.

Weitere Infos und Eindrücke wie immer bei Pingu

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