Grossbritanien & Irland 2016

Reisebericht

Einiges musste noch vor der Abreise organisiert und erledigt werden. So mussten wir z.B. mit Guinnes warm werden 😉 War gar nicht so schlimm – um ehrlich zu sein, war es bedeutend besser als wir gedacht hatten und wir trinken es auch heute immer noch gerne.
Die Mitgliedschaft bei National Trust hat sich sehr bewährt, auch wenn wir es vielleicht finanziell nicht voll ausgenutzt haben, war es sehr angenehm, ersparte Wartezeiten und die Parkplätze waren sehr praktisch. Hier bewährt sich ein Geschenkabo für ein Jahr , damit man sich um die Kündigung nicht kümmern muss – sonst würde es einfachverlängert.
Ja und dann war da noch die Wurmkur, welche genau zum richtigen Zeitpunkt in den Hund musste. Und dann geht es loooooos….

x

x

 


x

x


Sa 03.09.16 Arlon B

Der SP von Arlon ist nicht wirklich schön. Er ist aber für einen Zwischenhalt gut gelegen und es hat mehr als die 5 angegebenen Plätze, einfach ohne Strom. Der Platz ist dann auch abends absolut voll und auch recht laut in der Nacht. Foto, ja haben wir vergessen aber viel zu sehen gibt es ja auch nicht.

x

x


So 04.09.16 Calais F

 

x

Die Fahrt nach Calais verläuft ruhig, auch wenn es viel und lange regnet. Etwa 50 Minuten vor dem Hafen machen wir nochmals halt bei einer Raststätte. Im angrenzenden, abgemähten Kornfeld wird ein Trampelpfad sichtbar. Ich laufe ihm entlang mit den Hunden – ein bedrückendes Gefühl kommt auf. Sehr viele Menschen müssen diesen Weg gegangen sein, damit er so festgetreten wurde. Und der Weg führte weiter ins Maisfeld, weiter ins Nirgendwo. Die grossen Zeltlager, meterhohe Zäune mit Bewachungsposten, Polizeiposten mit Beleuchtungsaggregaten für die Nacht usw. machen die Stimmung sehr bedrückend. Die Durchfahrt zum Hafen verläuft aber problemlos.
Die Nacht haben wir auf dem Parkplatz beim Hafen verbracht. Nicht schön, nicht ruhig aber rundum praktisch.

x

x

x


Grossbritanien


Mo 05.09.16 Canterbury – White Cliffs

 

x

Am Morgen heisst es dann erst mal kurz anstehen in der Kolonne fürs Check-In. Es ist um diese Zeit eigentlich nichts los und es ist nur je ein Schalter für links und rechts gesteuerte Fahrzeuge offen. Es kommt erst der französische und dann der englische Zoll und danach erst der Schalter er Fährgesellschaft, wo dann die Hunde zum Thema werden. Ein bisschen  nervös bin ich schon, habe ich ja einiges gelesen über Schikanen. Die sollen ja auch mal recht zickig sein, wenn z.B. nicht super leserlich geschrieben wurde. Bei Kiani fehlt dann auch das Datum, an dem der Microchip gesetzt wurde. Ich darf es aber vor Ort selber rein schreiben – uff! Und dann reicht sie mir den Chipleser ins Fahrzeug und ich lese den Chip ab. Und schon haben wir den gelben Kleber für die Windschutzscheibe auf dem steht, dass 2 Hunde im Fahrzeug sind und es heisst warten aufs Borden.

Während der Überfahrt bleiben wir verbotener Weise im Tuk, kochen Kaffee und lesen. Es ist recht laut und eine Alarmanlage löst immer wieder aus. Die Hunde interessiert das aber überhaupt nicht und die Überfahrt ist ja nur kurz.

Ja und dann sind wir schon auf der Insel – links fahren ist angesagt! Das Wetter ist extrem britisch – die White Cliffs sind im Nebel kaum zu sehen und es nieselt so stark, dass man nach einem kurzen Spaziergang patsch nass ist. Der Parkplatz bei den Cliffs ist aber perfekt um eine Pause zu machen und mit der Mitgliedschaft im National Trust kostenlos.

Dann geht es weiter nach Canterbury – links fahrend. Schon noch verwirrlich und es erfordert extra Konzentration. Wir sind recht früh auf dem Platz und erwischen die letzte Lücke. Erst später sehen wir, dass der Platz vergrössert wurde und sicher nochmals 50 Womos Platz finden. Das ist leider nicht so gut ersichtlich – man muss auf der falschen Strassenseite (Fahrverbot) ca. 20m durch wegen der Höhenbeschränkung und dann gleich rechts. Obwohl wir ziemlich müde sind, raffen wir uns auf mit dem Park&Ride-Bus in die Stadt zu fahren. Das Parkticket gilt als Fahrkarte für bis zu 6 Personen.

Die Stadt – wir sind geflasht und verliebt. So anders, so individuell. Jede Müdigkeit ist erst mal verflogen. Und der Burger mit Frites und das Bier werden uns sicher in guter Erinnerung bleiben. Zurück geht es dann wieder mit dem Bus. Der fährt recht oft. An derselben Stelle wo man aussteigt, geht’s wieder zurück.

x

x


Di 06.09.16 Battle – Leeds Castle

 

x

Leeds Castle ist wirklich hübsch mit riesigem Park, Golfplatz, Fluss und Seen mit vielen Tieren. Der Preis ist aber schon happig mit 49 Pfund für 2 Personen – Hunde nicht erlaubt im Park. Ok, wir könnten nun ein Jahr lange so oft wir wollten… ähja, die Anfahrt ist einfach etwas lange. Und auch nix mit National Trust, die ehemalige Besitzerin wollte das nicht. Das Innere des Castles muss man nicht unbedingt gesehen haben, oder ist halt nicht so unser Ding. Die alten Gemälde mit Hunden waren aber schon interessant und eben die Landschaft und das Castle.

Weiter geht es nach Battle. Die Fahrt ist echt anstrengend. Enge Strassen, viel Verkehr, Büsche mit fiesen, dicken Ästen und Mauern gleich am Strassenrand und nirgends Platz um mal Pause zu machen. Wir sind erleichtert und ko, als wir dann bei diesem hübschen Lokal, dem White Hart Inn, angekommen sind. Und nicht nur der Ort, das Lokal und die Einrichtung sind toll, sondern auch das Essen ist grandios. Ich esse in England die besten Miesmuscheln seit je, spucky!

x

x

x


Mi 07.09.16 Hayling Island – Birling Gap and the Seven Sisters

 

Das nächste Ziel ist Birling Gap and the Seven Sisters.
Hier gilt es in die richtige Richtung zu fahren – am besten hinter einem Reisecar, denn die Küstenstrasse ist nicht sehr breit und einiges an Verkehr ist unterwegs. Das Wetter ist toll und die Klippen wirklich spektakulär. Es lohnt sich immer mal wieder zu stoppen und einen anderen Blick zu geniessen. Es sind zwar einige Leute unterwegs, aber es gibt auch immer wieder Lücken im Menschenstrom. Und wir werden erst später zu schätzen wissen wie frei und unverbaut hier alles noch zugänglich ist.

Der SP auf Hayling Island ist an einem Steinstrand mit schöner Sicht. Es hat einfach etwas viele freilaufende Hunde, auch wenn am Strand eigentlich Hundeverbot ist. Die Bezahlung ist auch nicht ganz einfach und irgendwie teurer als angeschrieben, aber was solls.

Ja und dann haben wir noch einen Steinschlag an der Windschutzscheibe – hoffentlich hält der uns nicht auf.

 


Do 08.09.16 Eype West Bay – Stonehenge

 

x

Was für ein Tag bei tollem Wetter. Erstes Ziel ist Stonehenges. Es lohnt sich wirklich diesen eindrücklichen Ort zu besuchen. Und auch die Ausstellung sollte man nicht aus lassen. Da gibt es einen wirklich tollen Film zur Veränderung des Orts. Wir erwischen auch noch eine Zeit, wo es recht wenig Leute hat – auf dem Rückweg sehen wir dann die Besucherströme ankommen. Und unsere Mitgliedschaft beim NT erlaubt uns, ganz rasch rein zu kommen, kostenlos natürlich. Auf dem Parkplatz entdecken wir dann noch 2 “ehemalige Untrue-Bandbusse”. Ein kurzer Schwatz und vielleicht haben sie ja auch Spass an Untrue von Konserve.

Dann geht es weiter zu den Schauplätzen der englischen Serie Broadchurch, die ein Auslöser für diese Reise war. Erst heisst es aber dem Camping finden. Das war ein richtiger Event mit mehr Adrenalin als uns lieb ist. Der Camping ist zwar angeschrieben, die Strasse aber extremst eng. Und als da lange nichts kommt, fragen wir auch einen Mann am Strassenrand. Er meint ja, da kommt irgendwo ein Camping wenn sie weiter fahren. Als es dann sehr steil wird und die Äste links UND rechts vom Wohnmobil kratzen entscheiden wir, zurück zu fahren. Nein, nix mit wenden – Rückwärtsgang den Hang hoch. Dann zwingt uns Gegenverkehr in ein Strässchen und plötzlich stehen wir mitten in einer Ferienanlage wo alle draussen sitzen – aber auch hier ist ein Wenden kaum möglich und wir haben denen wohl das Spektakel des Tages beschert. Erschöpft finden wir dann einen Camping, von dem aus wir dann auch den anderen Platz sehen – vermutlich nur für Fahrrad und Zelt zu erreichen. Es stehen zumindest nur 3-4 Zelte dort. Unser Camping ist sehr voll, weil eine Vespa-Ralley da versammelt ist. Und jeder zweite ist mit Hund vor dem Womo. Wir merken wieder mal, dass dieses enge, organisierte nicht so unser Ding ist, auch wenn wir nett begrüsst werden.

Die Müdigkeit hält uns aber nicht auf, noch bis West Bay zu laufen. Hier sind wir richtig – einfach toll. Irgendwie ist es ein Ort von Gegensetzen. Schmucke Gassen, riesige Wohnwagensiedlungen im typischen Olive-Mintgrün, Sonne und viel Wind. Scheint zu Beginn noch die Sonne, beginnt es im Wohnmobil zurück zu regnen.

x

x

x


Fr 09.09.16 Bristol

x

Die Fahrt nach Bristol ist anstrengen und wir lassen Exmoor aus – vielleicht beim nächsten Mal. 3-spurige Autobahnen, und die meiste Zeit geht es nur stockend vorwärts. Der Rastplatz an der Autobahn ist entweder quasi auf dem Pannenstreifen oder ganz selten eine Raststätte, die völlig überfüllt ist. Die Autos stehen so auf den Grünbereichen geparkt, dass man fast nicht durch kommt. Wir finden dann aber doch noch ein Platz für eine Pause.
Der SP in Bristol ist bei einem Park, wo die Hunde ausgeführt werden. Da es recht windet, ist bei einem grossen Alleebaum ein Ast gebrochen. Gut, war es neben dem Nachbarswomo und wir platzieren uns nochmals etwas um, damit wir nicht unter einem Baum stehen. Die Räumarbeiten sind dann auch ziemlich laut, gehen aber zügig von statten. Zur Innenstadt ist es aber zu weit zu Fuss und für Bus sind wir irgendwie zu müde. England ist schon anstrengend.

x

x

x


Sa 10.09.16 Monknash Camping

x

Eigentlich wollten wir nach Cardiff. Der Camping ist auch wirklich zentral gelegen und für uns absolut ausreichend, aber leider völlig ausgebucht. Er wäre aber perfekt gelegen für eine Stadtbesichtigung und das scheint sich auch zu lohnen. Die angegebenen Alternativen sind dann aber für uns keine – einfach zu weit ausserhalb. Wir fahren weiter und suchen uns einen Platz von Cool Camping. Leider sind das andere Koordinaten und die Strasse kennt unser Navi auch nicht. Nach etwas Irrfahrt durch enge Strassen, wo dann auch noch ein Linienbus kommt und einen halben Baum mit nimmt, hilft uns ein netter Brite sogar mit Zeichnung. Wir wissen nun, was eine T-junction ist.

Der Platz ist hübsch und das Wetter und die Aussicht grandios. Ein altes, gut besuchtes Pub und den Weg über die Felder zum Meer gibt es auch noch und die Hunde konnten wieder mal flitzen. Ok, das Spektakel mit den 2 anderen Hunden hätte es nicht gebraucht. Dafür gab es dann für uns ein Bier draussen in der Abendsonne. Das bezahlen ist etwas eigenartig. Der Womo-SP, welcher unterhalb separat ist, gehört nicht wirklich zusammen mit dem oberen Zeltcamping. Obwohl dort die V/E ist und wir dort auch bezahlt haben und nach unten geschickt wurden. Die Besitzer haben das dann aber selber geklärt, auch wenn es bei der Besitzerin günstiger gewesen wäre. Sie meinte nur, gut zu wissen, wie viel wir bezahlt haben.Aber he, wir sprechen von 2 Euro 😉

x

x

x


So 11.09.16 Tresinwen

x

Hier in Wales wird es immer angenehmer zum Fahren und die Menschendichte wird auch kleiner. Single track roads sind ja ok, wenn kein, oder nur selten, Gegenverkehr kommt. Wenn aber so viel Verkehr ist, dass die Ausfahrbuchten nicht reichen, wird es anstrengend. Ok, die Zufahrt zum Camping ist wieder Mal ein Erlebnis und man kommt schon ins zweifeln, ob das wirklich richtig ist, wenn erst das Schild kommt “nicht für Wohnwagen erlaubt” und es dann richtig Steil den Berg hoch geht. Auf der anderen Seite wieder runter durch eine grandiose Landschaft – aber Zufahrt zum Camping? Ja und dann sind wir auf dem Platz mit ganz toller Aussicht aufs Meer und die Fähren, welche nach Irland fahren. Schlappe 8 Pfund, und es hat mit Ausnahme von Entsorgung alles was man so braucht. Und der Spaziergang zum Leuchtturm und entlang der Klippen lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn es sicher nicht nur bei unserem Besuch etwas Wind hatte. Und auch hier sind die Wanderer welche wir treffen alle äusserst entzückt von den Hunden und wollen Hallo sagen. Ungewöhnlich für uns, und sie fragen auch erst so höflich.
Die Nacht ist dann nicht ganz so ruhig. Liegt aber nur daran, dass Kiani Durchfall hat und ich oft raus muss. OHOH, morgen geht es auf die Fähre für 4.5 Stunden. Mit fasten haben wir das dann gut überstanden.

x

 x

x


x

Irland

x


Mo 12.09.16 St. Helens

Nun heisst es nochmals, Ver- und Entsorgen und dann geht es los nach Fishguard. Wir nehmen nun einen anderen Weg, von dem eigentlich abgeraten wurde. Der erweist sich aber als besser – wenn auch steil und mit vielleicht mehr Gegenverkehr, aber mit mehr mehr Ausweichmöglichkeiten.

In Fishguard kaufen wir nochmals ein, laufen mit den Hunden und warten. Und ich hoffe ich erinnere mich beim nächsten Mal – frühe Fähren sind eher kein Problem, wir sind eh immer früh dran an diesen Tagen. Wir fahren zum Schalter und werden gleich mit unseren Nachnamen begrüsst und müssen auch keine Buchung zeigen. Offensichtlich sind hier nicht so viele Womos aus der Schweiz unterwegs. Wir bekommen die Karte, Pets on Board und weiter geht es durch ein Gebäude, durch das man durch fährt – Zollkontrolle vermutlich aber es werden nur die Schneeflöcklein, die Vorne stehen, von den 3 Leuten freudig angestrahlt. Hundepapiere müssen wir nicht mehr zeigen. Das Schiff scheint kleiner und älter. Wir bleiben wieder bei den Hunden und die Überfahrt ist schon sehr schauklig und wir sind beide an der Grenze zur Übelkeit. Liegend und etwas schlafend geht es aber und wie ich von meiner Schwester als Schifferfahrene weiss, ist unten bei den LKW eigentlich der ruhigste Platz, aber es war offensichtlich in der Zeit sehr stürmische See. Die Leute der Reisecars schienen alle auch eher gebeutelt von der Überfahrt. Aber dann ist es geschafft und wir kommen um 18 Uhr in Irland an! Es ist irisches Wetter – Nieselregen, Nebel und schon am Eindunkeln, aber der SP ist keine 10 Minuten entfernt. Genau so soll es sein, ein Platz am Meer und ausser uns nur die Holländer, welche auf der Fähre vor uns standen und ein VW-Bus mit 2 jungen Leuten mit Hund. Wir sind KO aber rundum zufrieden hier. Den Strand suchen wir dann morgen, wenn es wieder hell ist.


Di 13.09.16 Sint Mullins

Heute nehmen wir es etwas gemütlicher und fahren ins Landesinnere. Der Platz am Fluss ist sehr schön. Einzig die vielen Tafeln, keine Wertsachen im Fahrzeug zu lassen, dämpfen das ganze etwas. Eine tolle Ruine gibt es auch noch, im Fluss soll man Lachse fangen können und das Wetter ist auch toll. Darum sind wohl auch einige Spaziergänger hierhergekommen, um diese schöne Gegend zu geniessen. Ja und dann lungern da noch 2 Hunde des Cafes frei draussen rum – schön für sie, etwas anstrengend für uns.

x

x


Mi 14.09.16 Aussichtspunkt – Kilkenny

In Kilkenny müssen wir etwas lange nach einem Parkplatz suchen, finden dann aber einen richtig guten, draussen bei einem Einkaufszentrum, wo man für 4 Euro dann auch gleich 24 Stunden bleiben könnte 52.654503, -7.245236. Ok, etwas laut würde es wohl sein. Die Stadt ist wirklich hübsch und ein Besuch lohnt sich.

Dann wollten wir eigentlich nach Ballyrafton Wood. Da ein Stück Strasse jedoch gesperrt ist, beginnt die Irrfahrt. Es ist das absolute Chaos. Wir fahren durch engste Nebenstrassen und durch die Sperrung sind da natürlich einige Autos unterwegs, für welche die Strassen einfach nicht ausgelegt sind. Wir fahren im Kreis und die Strassen werden immer abenteuerlicher. An einer Kreuzung gibt es dann einen Kollaps. Baulaster, Pferdeanhänger, Autos und die Ausfahrbuchten einfach schon voll und von hinten kommen weitere Autos. Als wir dann 45 Minuten kaum vom Fleck gekommen waren, landeten wir auf einer grandiosen Aussichtsplattform – welche ein toller Ort, kein Mensch zu sehen und ohne diese Umleitungen hätten wir nie hierher gefunden. Wir bleiben und machen Feierabend. Der Nebel kommt vom Tal, es ist die Ruhe pur, einzig 2 Mal kommt ein Traktor vorbei.

 


Do 15.09.16 Cobh

 

Los geht es zum Rock of Cashel. Alles soweit wie erwartet – ein paar Touristenläden mit Dingen aus Wolle und eine schicken Mütze für Jürg, einem Parkplatz und einige Menschen. Als wir dann aber sehen, dass das Monument der irischen Geschichte zum grossen Teil mit Baugerüsten verhüllt ist, sparen wir uns den Eintritt. Auf dem Spaziergang rundum sehen wir eine andere Ruine unterhalb. Interessant, frei zugänglich und ohne Baugerüst.
Eigentlich wollten wir ja die Midleton Distillery besuchen. Da ist aber alles völlig zugeparkt, auch der Bereich für Wohnmobile. Die Buchten sind aber auch so kurz und eng, dass man nur unter besten Bedingungen da parken kann und den Überhang entsprechend platzieren. Also ich würde mal sagen, eigentlich nicht geeignet. Noch nicht mal der 6m Kastenwagen konnte sich richtig hin stellen.

In Cobh hat es einen richtig tollen Stellplatz – neu sogar mit V/E. Ich habe das auch gemeldet für eine Ergänzung im Wohnmobilführer. Man steht direkt am Meer und kann gut zu Fuss in das Städtchen. Dort wird dann auch für unwissende Leute wie wir unübersehbar deutlich, dass hier offensichtlich die Titanic das letzte Mal vor Anker ging, bevor sie dann die letzte Reise antrat. Abends besuchen wir dann noch ein Pub, wo sich ein paar Leute treffen, um Musik zu machen. In diesem Ambiente ist irische Musik toll und die Kultur zusammen zu musizieren gefällt uns natürlich sowieso.
Morgens, als wir dann den Rollo öffnen, steht da quasi vor dem Fenster ein riesiger Luxusdampfer. Wo kommt den nun der her und was will der hier?

x

x


Fr 16.09.16 Cloghna Head

Heute gibt es eine schöne Fahrt auf angenehmen Strassen durch eine tolle Landschaft. Wir fahren noch am SP vorbei, runter zum Strand. Der Parkplatz dort ist zwar höhenbeschränkt, aber beim Cafe hat es Ausfahrbuchten, wo wir uns hinstellen und einen perfekten Strandspaziergang machen. Am nächsten Tag stellt sich dann auch die Polizei dahinter und geht ins Cafe – also alles kein Problem in dieser Jahreszeit.

Der SP ist einfach perfekt – was für eine Aussicht. Ganz selten kommt ein Auto, sonst stehen wir alleine hier und geniessen die Aussicht und die Vögel. Das weit weg im Wasser erweist sich leider als eine Klippe und nicht als Wal – schade, ich hätte so gerne einen Wal gesehen.

 

x

x


Sa 17.09.16 Ballydehob

Wir schlendern durch Skibbereen wo gerade Markt ist mit Blasmusik und kaufen super leckeren Käse und Brot.

Beim SP gibt es Wasser und auch eine Möglichkeit zum entsorgen und endlich auch einen Abfalleimer. Die sind in Irland echte Mangelware! Hier gibt es auch Häuser direkt am Wasser zu kaufen 😉 Wir stehen auch direkt am Wasser und das Wasser kommt bei Flut gegen Abend richtig, richtig hoch… wir stehen auf einer Seite in einer Pfütze und der Steg dahinter ist auch teilweise überflutet – nur wenig aber dennoch. Aber es ist halt auch Vollmond und High Tide.

x


So 18.09.16 Killarne Ross Castle – Kenmare – Ring of Kerry

Los geht es nach Kenmare und dann weiter auf den Ring of Kerry. Schon eher touristisch hier, wenn auch nicht besonders viel los ist. Die Landschaft ist aber auch wirklich spektakulär und wir machen immer wieder mal einen Stopp. Hier ist das alles gar kein Problem.

Das Castle in Killarney ist recht hübsch, aber auch alles sehr touristisch mit Pferdekutschen und vielen Menschen. Die Nacht auf dem Parkplatz ist aber angenehm und sehr ruhig.


Mo 19.09.16 Minard Bay – Inch Beach

In Killorglin finden wir nach einigem Suchen einen Parkplatz und kaufen im Spar ein. Muss man nicht, Aldi wollten wir dann aber in Irland irgendwie auch nicht. Der hätte aber vielleicht einen grossen Parkplatz gehabt…

Weiter geht es an den Strand, nach Inch Beach. Hier kann man mit dem Womo tagsüber direkt auf dem Strand stehen. Mir war ja erst etwas mulmig, standen wir ja zu Beginn nur mit einem anderen PW da. Kommen wir hier wieder weg? Wie hoch kommt das Wasser? Dann kamen aber immer mehr Fahrzeuge und es war recht viel los. Es war aber schon ein einzigartiges Erlebnis und das bisschen Adrenalin durchaus wert!

Dann geht es weiter nach Minard Bay. Nach der Abzweigung ist es so, dass man einfach hofft, dass kein Gegenverkehr kommt, den die Ausfahrmöglichkeiten sind rar – links und rechts Hecken oder Mauern. Der Ort ist dann einfach genial. Abgelegen, Meer und ein bisschen Ruine – was will man mehr. Ach eine Geocaching-Punkt gibt es auch.

x

x


Di 20.09.16 Ventry Beach

Erst geht es nach Dingle – ziemlich touristisch sieht es hier aus und überall kann man Fungie-Tours buchen oder es geht nach Basket Island. Es ist aber angenehm ruhig und wir schlendern etwas durch die Gassen. Parken geht auch prima beim Hafen. Als wir am nächsten Tag zum Einkaufen kommen, sieht es anders aus. Kaum mehr Platz auf dem Parkplatz, Touristengruppen die nicht enden wollen usw. Gut, war unser erste Eindruck ein anderer.

Leider keine Bootstour bei Marine Eco Tours, mit der wir zu den Walen wollten – zu raue See. Grundsätzlich wäre aber ein Parkplatz zu finden – nun ja, dann muss das Projekt Wal halt noch etwas warten.

Der SP ist ganz toll. Direkt am Meer und erst gegen Abend kommt noch ein weiteres Womo. Ansonsten ein paar Leute aus der Umgebung, die mit ihren Hunden zum Spazieren kommen.


Mi 21.09.16 Tralee Camping

Die Fahrt durch die Landschaft und Hügel ist grandios und bietet wundervolle Ausblicke. Der Camping hat alles, was man sich so wünscht und wir fahren etwas weg vom Sanigebäude und stehen dann alleine. Hier sind wir nur mit einigen Kaninchen und einer schwarzen Katze. Der Ort ist ganz ok um etwas zu shoppen und der Park mit den Rosen ist durchaus auch einen Blick wert. Abends nutzen wir dann den Strom um Haare zu föhnen und V/E ist auch gut möglich.

 

x

x


Do 22.09.16 Carrigaholt

Heute geht es mal wieder auf die Fähre – nein nein, noch nicht zurück. Vor der Shannen Ferry hat es einen Parkplatz, wo wir mit bester Meersicht frühstücken und auf die Fähre warten. Und dann geht es schon los – alles ganz unkompliziert. Nur der Plan, alle volle Stunde zu fahren scheint sehr zufällig. Uns kümmert es nicht, wir haben Urlaub.

Weiter geht es nach Loop Head. Eine wirklich tolle Gegend, auch wenn das Wetter sehr wechselhaft ist. Hier scheint sehr wenig los zu sein und viele Häuser sind zu verkaufen oder am zerfallen. Der Platz beim Loop Head ist wirklich sehr schön und das Wetter reisst auch kurz auf. Es windet aber so stark von verschiedenen Seiten, dass wir nach einem kurzen Klippenspaziergang weiter fahren. Und die schmalen Strassen hier machen echt nix, kommt ja keiner.
Wir fahren weiter nach Carrigaholt und verbringen dort eine ruhige Nacht. Etwas weiter im Ort haben wir auch echt mal wieder einen Abfalleimer gefunden.


Fr 23.09.16 Ballyvaughan – Cliffs of Mohair – the Burren

Die Cliffs of Mohair kann man sich ansehen, muss man aber nicht. Es ist wirklich alles sehr touristisch, wenn auch sehr sorgfältig architektonisch gestaltet. Es hat aber einfach auch viel Menschen und man muss sehr weit gehen,  dass die Menschenströme abreissen. Ausserdem ist es immer noch sehr windig. Spass hatten wir noch mit den Raben, die so clever auf alles Essbare warten.

Das Gebiet the Burren ist wirklich eindrücklich und auf Fotos kaum richtig wiederzugeben. Hier ist dann auch nicht viel los und wir geniessen diese Landschaft. Da es sehr windig ist, gehen wir für die Nacht aber runter in den Ort, wo wir eine ruhige Nacht verbringen. Morgen geht es dann schon weg von der Küste.

x

x


Sa 24.09.16 Carrownure Bay

Hodsons Bay ist ein hässliches Hotel, dass aussieht wie ein Spital mit grossen Parkplätzen. Davor der See mit viel Trubel und Wasseranimationskram. Ausserdem no overnight parking – die Hunde haben aber hier viel Spass beim flitzen. Wir gehen weiter zu einem Parkplatz am See im Nirgendwo, wo einzig 2 Fischer vorbei kommen. Schön ist es hier!

x

x


So 25.09.16 Dublin

Ein wirklich hübscher Camping am Ende von Dublin. Ok, der Kaninchenbau gleich neben unserem Platz macht die Hunde etwas nervös – die Kaninchen scheint das nicht zu kümmern. Und für uns ist das immer wieder ein ungewohntes Bild. Der Platz ist auch gut besucht, trotz der Jahreszeit. 45 Minuten Busfahrt dauert es bis ins Zentrum, was aber mit der Aussicht oben Im Bus sehr kurzweilig ist. Wir entschliessen uns, noch eine weitere Nacht hier zu bleiben.

x

x


Mo 26.09.16 Dublin

 Dublin ist wirklich sehr hübsch und vielfälltig und es gäbe sicher auch noch mehr zu entdecken. Einfach schlendern, die Menschen beim Fussball gucken im Pub beobachten, einkaufen, erleben….

x

x


x

England

x


 

Di 27.09.16 Holyhead

 Heute geht es wieder nach England. Wir bleiben bis Mittag auf dem Campingplatz und fahren dann über den äusseren Ring zum Hafen. Das lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn man mit dem Zahlsystem sich irgendwie im Netz anmelden muss – Jürg hat das gut gemeistert. Mitten durch die Stadt, ich möchte es mir nicht vorstellen.

Die Überfahrt verläuft sehr ruhig. Das Meer scheint viel ruhiger zu sein – unten bei den Hunden sehen wir das halt nicht. Wir studieren lange, ob wir wirklich schon abgelegt haben. Ich möchte mir aber auch nicht vorstellen, über 4 Stunden da auf Deck die Zeit vertreiben zu müssen.
Als wir um 19 Uhr in Holyhead an Land gehen, erwartet uns Abendrot auf dem Longstay Parkplatz. Nix schönes dort, aber irgendwie spannend und es ist ja schon spät.

Es gäbe übrigens von Dublin eine Fastferry, die eine gute Stunde hat. Die ist aber nur für PKWs und nicht für höhere Fahrzeuge.

 

x

x


Mi 28.09.16 Coventry

Die Fahrt durch Wales ist echt schön. Tolle Landschaften und eine Reise hierher würde sich sicher auch lohnen. Kaum nach der Grenze, wieder in Grossbritannien, geht der Verkehrskrieg wieder los. Herrje, woher nur kommen all die Autos. Es geht von einem Stau zum nächsten.
Um 15 Uhr auf dem Ring um Birmingham ist wie zu Stosszeiten in Zürich. Ich bin einfach froh, als wir endlich beim Übernachtungsplatz ankommen.

Im Lokal, wo man essen sollte (hätte das wirklich wer gemerkt?) ists gruselig. Also nicht das Lokal, aber das Essen. Endlich nochmals so, wie ich britisches Essen kannte. Es gibt nur ein Buffet und es gruselt schon, wenn man sieht wie die Leute laden. Und man sollte es sich auf jeden Fall auch verkneifen, eine Vorspeise zu nehmen. Wie kann man bei Knoblibrot nur so viel falsch machen?

Die Nacht ist nicht besonders ruhig an diesem Verkehrsknoten. Und dann ist da noch dieser Land Rover Event… Wir sind aber nur auf der Durchreise und das ist wohl einfach England?!


Do 29.09.16 Canterbury

Was soll ich sagen – ist einfach immer noch schön, auch nach allem, was wir gesehen haben.

x


Fr 30.09.16 Thieu B

Heute noch das letzte Mal auf dieser Reise auf die Fähre. Da das Wetter toll ist überlegen wir, nicht bei den Hunden zu bleiben und so einen Blick auf die White Cliffs zu haben. Wir gehen hoch und schauen, wo wir raus können. Man kann aber nirgens raus, kein Aussendeck ist zugänglich und so huschen wir rasch wieder zurück ins Womo – hier ist es dann doch schöner!
Thieu ist ein schöner Ort, der so schmutzig ist 🙁 Einfach hinter das Womo oder Auto zu kacken auf Asphalt ist einfach übel und dann dieser Müll. Schade. Ansonsten echt schön, je nach dem mit den Signalen und Geräuschen der Schleuse etwas laut. Uns stört es nicht. Wir geniessen einen schönen Abend hier.

xx


Sa 01.10.16 Kleinblittersdorf D

Ein richtig deutscher SP. Gross, durchstrukturiert, Parzellen um Tisch&Stühle raus zu stellen (was man auch unabhängig vom Wetter natürlich macht) und sehr gepflegt. Und es ist auch ziemlich voll hier. Besonders gefallen hat uns die Maschine, welche die WC-Kassette automatisch reinigt. Diese 2 Euro wäre es uns immer wert. Klappt echt super und soooo sauber. Wir sind begeistert, auch wenn wir es ja eher ohne Schnickschnack mögen. Aber solche Entsorgungen, die man unterwegs anfahren kann, wären schon auch was.

x

x


So 02.10.16 Zuhause

 Wieder Zuhause, alle wohl auf und alles soweit in Ordnung. Auch wenn unsere Nachbarin erzählt, dass sie einen komischen Typ von unserem Grundstück gejagt hat und die Polizei informiert. Toll haben wir solche Nachbarn, die sich kümmern. Zum anderen schreibe ich besser nix.


Resümee

Ein paar allgemeine Eindrücke

Mir ist klar, dass dies verallgemeinernd ist. Es ist aber einfach als persönliche Beobachtung gedacht und als Erinnerung daran. Wir sind offen für Anderes und nehmen das auch einfach gespannt zur Kenntnis und beobachten

Südengland hat uns sehr gut gefallen, was die Sehenswürdigkeiten anbetraf. Zum unterwegs sein, haben wir es anstrengend empfunden. Es ist alles dicht besiedelt, sehr viel Verkehr, kaum bis keine Möglichkeiten anzuhalten/parken und eigentlich keine Stellplätze. Unterwegs in England muss man seine Route gut im Voraus planen inkl. Zwischenstopps und genutzter Strassen. Da ist das Navi nicht unbedingt eine gute Wahl sondern man fährt besser etwas weiter, auf breiterer Strasse. Einfach drauf los fahren, wohin der Wind einen trägt, geht eigentlich nicht.

Irland ist diesbezüglich wieder mehr, wie wir es mögen. Immer noch enge Strassen aber einfach nicht so viel los und immer wieder die Möglichkeit eine Pause einzulegen. SP gibt es auch kaum, aber man stellt sich halt auf einen Parkplatz. V/E ist dann mehr das, was einen beeinflusst beim Reisen.

In beiden Ländern sind die Einkaufsläden meist im Zentrum mit kleinen, engen Parkplätzen. Also nicht so geeignet mit Womo. Brot haben wir immer wieder gutes gefunden. Weisse und schwarzen Pudding, Yorkshire Pudding und Scones haben wir als sehr lecker gefunden und auch sonst haben wir sehr gut gegessen (mit einer Ausnahme). Einfach das mit den Puddings ist etwas schwierig in meinem Kopf – süss und so. Die Preise sind etwas tiefer als in der Schweiz. Gin und Bier ist aber bedeutend teurer in Irland. Da schreibt man immer über die Preise in Schweden – ist aber sicher günstiger. Die günstigste 5dl Büchse Bier kostet 2.20 Euro – aber vielleicht habe ich ja auch keine Ahnung von Bierpreisen. Ginpreise kenne ich aber 😉

Hund

In England gibt es eigentlich nur Retriver, vorwiegend Labradore und kaum nur einen, häufig drei.
In Irland dann einige Terrier der verschiedensten Arten, Borders und Retriver – auch hier selten nur einen. Kleinere Einzelhunde gehören dann häufig Touristen so wie es schien. Schneeflöcklein sind eine echte Attraktion (echt verblüffend häufig) und man will streicheln, auch Kinder, auch große Hunde. Das kenne ich von der Schweiz nicht das jemand hin kommt und fragt ob er streicheln darf. Das mit dem Fotos haben wir auch schon an anderen Orten erlebt.

Vögel

Wir haben auf der Reise keine Sperlinge/Spatzen oder Amseln gesehen. In Irland viele Stare die sich versammelten. In allen Ländern abends die großen, lauten Gruppen von Raben die sich zusammen taten.
Grundsätzlich fand ich, es gab weniger Vögel in Irland und England zu sehen als sonst so. Sind die schon Richtung Süden unterwegs? Aufgefallen sind uns Trauerbachstelzen, Schwarzkelchen und eine Piperart vor dem Womo. Trotzdem es so lange da war, konnte ich es nicht bestimmen.

Wohnmobile

Spannend, innert weniger Tage durch verschiedene Länder mit unterschiedlichen Womo- Mentalitäten zu reisen!
Irland wenige, eher ältere, manchmal schmälere, eigentlich keine vollintegrierten Womos. Man stellt sich hin wo man will, hin und wieder gibt es Höhenbegrenzungen.
England wenig Womos auf Strassen zu sehen, hin und wieder Ausländer mit Vollintegrierten und eher kurze. Quasi keine SP, kaum P wo Womos Platz finden, Supermärkte sind immer im Zentrum mit kleinen, zugeparkten Parkplätzen.
Frankreich alles ein bisschen und es verteilt sich recht gut.
Deutschland riesige SP, Anmeldung wie auf CP, im Oktober zu mehr als 2/3 voll, riiiiesige Womos, lang, Zwillingsreifen usw. und es gibt eine Maschine welche die WC- Kassette leert und reinigt.
Und war Belgien trotz Mülleimer (die in England und Irland echt Mangelware oder abgeschlossen sind) echt vermüllt, ist in Deutschland alles sauber und proper.
Ah und wie ich auch finde interessant: Es scheint generell ein Bedürfnis zu sein, die Aufbautüre offen zu haben ( fällt mir halt auf weil ich rausrennende Hunde zu erwarten habe) und Tisch & Stühle raus stellen. Besonders wichtig scheint mir das für Deutsche zu sein, auch wie ich das bei SP-Beschreibungen von Deutschen oft lese. Sahen wir in England und Irland nur Leute mit Bullis draussen sitzen (und es war eher wärmer) waren in Deutschland noch einige bei Sonnenuntergang vor dem Womo draussen am sitzen.