Laugenbrötchen sind schon einfach was besonders leckeres. Bei uns in der Schweiz heissen sie übrigens auch Silserbrötchen. Und die lassen sich auch gut im Omnia backen. Und hübsch sieht dieser Kranz auch noch aus. Auch wenn er etwas dunkler in der Farbe sein könnte. Das liegt aber daran, dass ich nicht mehr so viel Natron hatte. Oder ihr nehmt gleich Laugenperlen, die perfekte Lösung, die es aber nicht überall zu kaufen gibt. Natron solltet da viel einfacher zu bekommen sein in den meisten Ländern. Das Grundrezept habe ich übrigens von hier.

Zutaten
Hefevorteig
250 g Weizenmehl 550 bzw. Weissmehl
200 g Wasser
2 g frische Hefe oder entsprechende Menge Trockenhefe
Hauptteig
70 g Wasser
45 g Milch
150 g Weizenmehl 550 / Weissmehl
130 g Weizenmehl 1050 / Ruchmehl
10 g Salz
1 EL Honig
50 g Lievito Madre, oder 2g Hefe
30 g Butter
Lauge
1 L Wasser
50 g Natron
Ev. grobes Salz, Mohn, Sesam usw.
Hefevorteig
1 Die Hefe im Wasser auflösen und Mehl mit dem Wasser mischen
2 Vorteig 12-14 Stunden bei eher kühlen Raumtemperatur stehen lassen (je wärmer ums so kürzer)
Hauptteig
3 Bis und mit Lievito Madre (oder Hefe) alles gut mischen und den Teig etwa 10 Minuten gut kneten.
4 Dann den Butter in Stücken zugeben und nochmals 3 – 5 Minuten kneten.
5 Den Teig rund wirken (zur Kugel formen) und etwa 2 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen. Dabei nach einer Stunde nochmals dehnen und falten. Wie, seht ihr z.B. hier
6 Den Teig in 9 gleichgrosse Stücke teilen und rund wirken. Ich mache es so

7 Kugeln nochmals 30 Minuten kühl stellen, damit sich eine Haut bildet.
8 Nun 1 Liter Wasser mit dem Natron aufkochen und kurz abkühlen lassen.
9 Kugeln ca. 30 Sekunden in der Lauge baden lassen. VORSICHT: Die Lauge ist ätzend, also säurebeständige Handschuhe und ev. Schutzbrille tragen.
10 Kugeln in en Omnia setzen (Gitter auf Silikonform), einschneiden und ev. bestreuen mit Körnern oder Salz.

11 Nochmals 15 Minuten stehen lassen.
12 Backen 3 Minuten bei voller Hitze, dann mittlere Hitze. Gesamt für ca. 20-25 Minuten.
