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Tallinn ist die Hauptstadt Estlands am Finnischen Meerbusen und durch das Meer etwa 80km von Helsinki getrennt. Mit rund 457.000 Einwohnern ist sie die größte Stadt des Landes, aber nach Riga und Vilnius nur die drittgrösste Stadt des Baltikums.
Nach der Unabhängigkeit 1991 erlebte die Stadt ein enormes Wirtschaftswachstum, wodurch auch der Wohlstand vieler Bewohner gestiegen ist. Die niedrige Steuerlast und das liberale Wirtschaftsumfeld machen Tallinn aber auch für Unternehmen aus aller Welt attraktiv. So entstanden um den Kern der Stadt riesige Neubaugebiete und es wird auch heute noch kräftig weitergebaut. Die architektonische Qualität ist wirklich gut. Die Preise der Apartments nähern sich dem westlichen Niveau, was zu einem starken Kontrast zu der übrigen Bevölkerung und den sozialistischen Siedlungen führt. Neben der Wirtschaft und der Ansiedlung vieler Firmen ist der Tourismus einer der bedeutendsten Wirtschaftssektoren der Stadt, insbesondere in den Sommermonaten.
Müsste ich mich für eine baltische Stadt zum Wohnen entscheiden, es wäre wohl Tallinn. Ja die Entscheidung fällt nicht leicht, muss aber ja auch eigentlich nicht sein.
Tallinn ist Jung und Alt, bunt und modern, quirlig und entspannt, traditionell und innovativ. Genau das gefällt mir sehr. Es lässt sich immer wieder neues entdecken und dennoch ist die Stadt überschaubar und gut zu Fuss zu erkunden. Inzwischen gibt es auch tolle Fahrradstrecken und der öffentliche Verkehr inkl. Tramstrecken wird fleissig ausgebaut.
Und die Balten können Architektur, richtig gute Architektur. Ja, manchmal ist sie etwas sehr effekthaschend. Dabei aber nicht einfach um jeden Preis, sondern oft gekonnt. Aussenräume sind nicht brach liegende Flächen, sondern werden genutzt und belebt.
Ein weiteres, spannendes Gebiet ist das Olympiastadion, die Linnhall die so interessant ist, dass es einen eigenen Beitrag gibt,
Natürlich gibt es in Tallinn noch viel mehr zu sehen. Da die Stadt im 2. Weltkrieg abgesehen von einem Bombenangriff verschont blieb, sind viele alte Gebäude zu entdecken. Auch viele Kirchen, Musen, Denkmäler und Parks. Die klassischen Orte findet man in jedem Reiseführer und Blog und möchte ich nicht ausführlich beschreiben. Besuchen solltet ihr sie aber auf jeden Fall.
Die Oberstadt und der Domberg mit der Burg, Kirchen & Kathedralen, herrschaftlichen Häusern die heute oft Botschaften sind und einigen wundervollen Ausblickspunkten
Die Unterstadt „All-linn“, die im Mittelalter das wirtschaftliche Zentrum der Stadt war und heute als wundervolles Gebiet zum Schlendern, Entdecken und Geniessen gilt. Hier gibt es viele Restaurants, Cafés und Bars aber auch Sehenswürdigkeiten und Einkaufsmöglichkeiten.
Kreativzentrum (Kultuurikatel), ein alternativer Ort, der Menschen gleicher Interessen zusammenbringt. Hier findet man Kunst verschiedener Art, Clubs, Cafes und vieles mehr.
Markt. Wer eine aufregende Alternative sucht, sollte einen Blick in den Markt direkt hinter dem Bahnhof werfen. Dort finden sich neben Lebensmittelständen auch Buden mit alten Rote Armee- und Wehrmachtsreliquien, Souvenirs, Handwerkskunst und viele weitere Überraschungen.
Hafen Der Hafen ist umgeben von Einkaufszentren in welchem schnell noch Alkohol und allerlei andere Dinge eingekauft werden kann. Das besondere hier ist nämlich, dass man in gut 2 Stunden in Helsinki Finnland ist. Ein Ticket kostet um die 20 Euro als Fussgängerpassagiert und mit Rollwagen wird hier Alkohol gekauft.
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